Angebote

In unserem Zentrum für Onkologie werden die Tumorsituation und der Behandlungsplan für jeden Patienten im Ärzteteam besprochen. Ebenso wichtig für die Therapieplanung ist, die individuelle Lebenssituation und die Wünsche unserer Patienten ernst zu nehmen.

Das beste Ergebnis in der Behandlung von Tumoren wird durch eine vernetzte Zusammenarbeit der auf Tumorkrankheiten spezialisierten Ärzte und des Hausarztes erreicht. Das Tumorzentrum der Hirslanden Klinik St. Anna bietet mit den wöchentlichen Tumorkonferenzen die geeignete Plattform für diese interdisziplinäre Zusammenarbeit. In diesem Tumorzentrum engagieren wir als wichtiger Partner.

Brustkrebs

Brustkrebs

Wann sollten Sie Ihren Arzt des Vertrauens aufsuchen?

Es ist wichtig, dass sie bei einer Verhärtung, einem Knoten oder einer entzündlichen Rötung ihrer Brust den Arzt oder die Ärztin ihres Vertrauens aufsuchen. Heute ist Brustkrebs in 85–90% heilbar.

Diagnose und lokale Behandlung

Zunächst wird der Tumor in der Brust mittels Mammografie, Ultraschalluntersuchung und bei Bedarf mittels Magnetresonanztomografie ausgemessen und seine Lage bestimmt. Danach wird die Krebsdiagnose durch eine gezielte Gewebeentnahme aus dem Tumor bestätigt. In der Regel gelingt es, den Tumor unter Erhaltung der Brustdrüse zu entfernen. ...

Kopf-Hals-Tumore

Kopf-Hals-Tumore

Darauf sollten Sie achten!

Hartnäckige Heiserkeit von mehr als 2 Wochen Dauer, Schluckbeschwerden mit oder ohne begleitende Schmerzen, aber auch Schwellungen im Halsbereich, Geruchs- oder Geschmackveränderungen sollten durch ihren Arzt eingehender abgeklärt werden. Mit einem Verzicht auf Rauchen und Einschränkung des Alkoholkonsums können sie ihr Risiko für diese Krankheit deutlich senken.

Krebs von Mund, Rachen und Kehlkopf

Unter Kopf-Hals-Tumoren werden verschiedene Krebsarten der Mundhöhle, des Rachens, der Nase und der Nasennebenhöhlen ...

Lungenkrebs

Lungenkrebs

Welche Beschwerden sind ernst zu nehmen?

Für Raucher, Ex-Raucher und Nichtraucher gilt: Atemnot, trockener und feuchter Reizhusten, aber auch Husten mit Blutstippchen im Auswurf können ein Zeichen von Lungenkrebs sein. Auch ein Druckgefühl im Brustraum, ein Blutstau im Kopf, Appetitstörungen und Gewichtsabnahme sind ernst zu nehmen. Ihr Hausarzt kann weitere Abklärungen für Sie an die Hand nehmen.

Diagnose und Therapie

In der Regel wird die Diagnose Lungenkrebs (Bronchialkarzinom) durch den Lungenspezialisten (Pneumologe) gestellt. Die Lungenspiegelung (Bronchoskopie) dient der Darstellung der ...

Urogenitale Tumore

Urogenitale Tumore

Darauf sollten sie achten!

Probleme beim Wasserlösen wie Druckgefühl, dünner Harnstrahl, häufiges Wasserlassen oder Störung des Schlafs durch Harndrang sind meist Zeichen einer gutartigen Prostatavergrösserung. Sie können aber auch auf Prostatakrebs hinweisen. Eine Kontrolle bei ihrem Hausarzt ist angezeigt. Eine Bestimmung des PSA-Wertes hilft, Prostatakrebs frühzeitig zu erkennen.

Blut im Urin ist nicht harmlos und sollte abgeklärt werden. Eine Krebserkrankung der Harnblase, der Harnwege oder der Niere ist auszuschliessen.
Eine schmerzlose oder wenig schmerzhafte Hodenschwellung...

Gynäkologische Tumore

Gynäkologische Tumore

Wann sollten sie sich beim Arzt/bei der Ärztin ihres Vertrauens melden?

Zu den gynäkologischen Tumoren werden Krebserkrankungen der Eierstöcke, der Gebärmutter, des Gebärmutterhalses und Scheide gezählt. Häufig verursachen diese Krebserkrankungen erst spät Beschwerden, weshalb eine Diagnose im Frühstadium schwierig ist. Bei Ausfluss oder Blutungen aus der Scheide, Blutungen nach der Menopause, Druck- und Blähungsgefühl im Bauch oder Zunahme des Bauchumfangs suchen sie bitte ihre Ärztin/ihren Arzt auf.

Vorsorge

Wichtig sind regelmässige Vorsorgeuntersuchungen bei ihrer ...

Gastrointestinale Tumore

Gastrointestinale Tumore

Welche Beschwerden sind ernst zu nehmen?

Falls Sie unter Schluckstörungen, Änderung der Stuhlgewohnheiten, Blutbeimengung im Stuhl, Erbrechen, Bauchschmerzen oder Gelbsucht leiden, kann sich dahinter ein Krebs des Magendarmtraktes verbergen. Melden sie sich bei ihrem Hausarzt. Er wird erste Abklärungen in die Wege leiten.

Welche Krebserkrankungen gehören zu den gastrointestinalen Tumoren?

Krebserkrankungen können an verschiedenen Orten des Magendarmtraktes auftreten, z.B. in der Speiseröhre ...

Lymphome, Myelome

Lymphome, Myelome

Wann sollten sie sich zur Abklärung melden?

Eine schmerzlose Schwellung von Lymphknoten am Hals, in der Achselhöhle oder in der Leistenregion kann ein Anzeichen für eine Lymphomerkrankung sein. Auch allgemeine Beschwerden wie Müdigkeit, Leistungsschwäche, ungewollter Gewichtsverlust, Nachtschweiss, Fieber, Blässe und kleine punktförmige Blutungen in der Haut sollten sie ernst nehmen und weiter abklären lassen.

Hartnäckige Rückenschmerzen, oft verbunden mit allgemeiner Schwäche, können ein Hinweis für ein multiples Myelom (Erkrankung der Antikörper-bildenden Plasmazellen im Knochenmark) sein.

Immuntherapie, gezielte Therapien

Immuntherapie, gezielte Therapien

Die Immuntherapie zielt im Unterschied zur klassischen Chemotherapie darauf ab, unser eigenes Immunsystem, vor allem die T-Lymphozyten gezielt gegen Tumorzellen zu aktivieren. Bei dieser Form der Tumorbehandlung handelt es sich um Antikörper-Infusionen, die alle zwei bis vier Wochen durch eine Vene verabreicht werden. Die Tumorzelle wird ihrer Fähigkeit beraubt, sich der Abwehr durch unsere T-Lymphozyten zu entziehen. Sie wird demaskiert und somit angreifbar.

Die Immuntherapie wird heute bei verschiedenen Krebsarten mit Erfolg eingesetzt, so bei schwarzem Hautkrebs, bei Lungenkrebs, …

Radiotherapie

Radiotherapie

Die Strahlentherapie (Radiotherapie) ist wie die Chirurgie und die medikamentöse Tumorbehandlung eine wichtige Therapieform in der Behandlung von Krebserkrankungen. Mit modernen Therapiegeräten gelingt es, das Tumorgewebe zielgenau und unter Schonung von lebenswichtigen Organen wie Herz, Lunge und Leber zu bestrahlen. Zu diesem Zweck sind die Strahlentherapiegeräte verknüpft mit einer Computertomografie, welche eine exakte Darstellung des zu bestrahlende Zielgewebes und Planung der erforderlichen Strahlendosis ermöglicht.

Die Strahlentherapie wird einerseits mit dem Ziel der Heilung eingesetzt, …

Pathologie, Molekulare Diagnostik

Pathologie, Molekulare Diagnostik

Krebs ist nicht gleich Krebs. In Ergänzung zur Untersuchung des Tumorgewebes unter dem Mikroskop mithilfe von Spezialfärbungen kommt heute immer mehr eine molekulare Testung von Krebsgewebe zur Anwendung. Ziel dieser Testung ist es, voraussichtlich unwirksame Therapien auszuschliessen und gezielt zum Tumor und zum Patienten passende Behandlungen zu finden.

Die molekulare Onkologie ist für jeden Patienten verfügbar, sofern die klassischen Therapieformen zu wenig wirksam sind. Dabei werden einerseits sehr gezielte Gen Analysen durchgeführt, andererseits sehr ausgedehnte Gensequenzanalysen.

Radiologie, Nuklearmedizin

Radiologie, Nuklearmedizin

In der Krebsdiagnose und zur Beurteilung der Wirksamkeit von Tumorbehandlungen sind bildgebende Untersuchungen unverzichtbar.

Zum Zeitpunkt der Krebsdiagnose wird mittels verschiedener Radiodiagnostischer Untersuchungen die Ausdehung der Erkrankung bestimmt. Computertomografie, PET-Computertomografie (Computertomografie, ergänzt durch radioaktiv markiertes Fluor), Magnetresonanztomografie, Ultraschalluntersuchung und Skelettszintigrafie (Darstellung befallen Skelettareale mittels radioaktiv markiertem Technetium) gehören zu den Wichtigsten.